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Vorsicht beim Grillen

Die Grillzeit beschränkt sich schon lange nicht mehr ausschließlich auf die Sommermonate. Dazu ist Grillen bei Alt und Jung viel zu beliebt. Kaum zeigen sich die ersten frühlingshaften Sonnenstrahlen, kaum klettert die Quecksilbersäule in Richtung 20 Grad, da geht sie wieder los - die Grillsaison. Sogar in den Wäldern hat man eigens Feuerstellen für das große Grillvergnügen erstellt.

Ob Kotelett, Steak, Rippchen, Schweinebauch, Wurst, Leber, Hähnchen oder Fisch, alles lässt sich auf einem Holzkohlengrill schmackhaft zubereiten. Jeder hat da so seine Spezialrezeptur, mit der er die Gaumen seiner Gäste zu erfreuen weiß. Da geht er nicht das geringste Risiko ein. Doch schon bei der Standortwahl und beim Entzünden der Holzkohle sind andere Fakten wichtiger, Risiko zählt nicht. Hauptsache die Produktion läuft.

Jedes Jahr verletzen sich viele Menschen durch leichtsinniges Hantieren beim Grillen. Sie leiden oftmals ihr Leben lang unter den Folgen. 


Wir möchten nicht, dass es Ihnen ebenso ergeht. Beachten Sie bitte deshalb unsere Brandschutztipps:

  • Grill immer auf festen Untergrund stellen
    Achten Sie auf Kippsicherheit.
     
  • Geeignete Löschmittel bereithalten
    Im Falle eines Falles ist ein Eimer Wasser oder Sand als Löschmittel geeignet.
    Besser nass und schmutzig als lebenslange Brandnarben.
  • Auf einen sicheren Abstand zu brennbaren Materialien achten
    niemals in einer Holzgartenlaube oder in einem Zelt, auf Holzfußböden oder in geschlossenen Räumen und auf dem Balkon
    (halten Sie etwa fünf Meter Abstand zu brennbaren Gegenständen).
    Alarmieren Sie bei einem Brand unverzüglich die Feuerwehr über Notruf 112

  • Den Grill nie unbeaufsichtigt lassen
    achten Sie besonders darauf, dass keine Kinder im Grillbereich spielen.
  • Das Anzünden der Holzkohle erfordert Zeit und Geduld.
    Verwenden Sie nur handelsübliche Grillkohle und Grillanzünder.

     
  • Brennbare Flüssigkeiten z. B. Spiritus nie in glühende oder brennende Grillkohle schütten
    Brennbare Flüssigkeiten verdampfen in der Sommerhitze sehr schnell, bilden eine Dampfwolke, die beim Entzünden verpuffungsartig abbrennt. Umstehende Personen können sich sehr schwer verbrennen. 

    Besonders gefährlich ist es brennbare Flüssigkeiten aus einer Flasche in den Grill zu spritzen. Es besteht die Gefahr der Rückzündung, da in der Flasche sich immer etwas Flüssigkeitsdampf befindet. Dieser dehnt sich dann schlagartig aus und verspritzt die gesamte brennbare Flüssigkeit über den Grill, ein 5 - 10 Meter langer Flammenstrahl kann die Folge sein.
  • Mit Grillhandschuh oder langer Grillzange arbeiten
    Achten Sie darauf, dass Sie möglichst keine Kunstfasertextilien beim Grillen tragen.
  • Bei der Verwendung eines Gasgrills prüfen Sie vorher, ob die Anschlüsse dicht sind
    Der Verbindungsschlauch und die Gasflasche darf bei Grillen nicht der Hitze ausgesetzt werden.
  • Grillen Sie möglichst nicht bei starkem Wind
    Es besteht die Gefahr, dass Glut verweht wird oder ein Gasgrill erlischt und Gas weiterhin unkontrolliert austritt.
    Löschen Sie bei starkem Wind die Glut mit ausreichend Wasser ab.

  • Abtropfendes Fett kann sich entzünden,
    deshalb
    Fettauffangschalen aus Alu verwenden
    Das ist gesünder weil weniger Benzpyrene entstehen und vermindert die Geruchsbelästigung
  • Sich entzündendes Fett nie mit Wasser bekämpfen
    sondern Fettbrände (brennender Grill) mit einer Löschdecke ersticken oder mit einem Pulverfeuerlöscher bekämpfen.

  • Sollte es zu Brandverletzungen kommen,
    kühlen Sie diese sofort mit Wasser bis der Rettungsdienst eintrifft

    Bei Kindern gilt: Eine Brandverletzung in der Größe eines D-Mark Stücks ist ein Fall für den Notarzt. Decken Sie die Wunde nach der Kühlung möglichst keimfrei ab. Verwenden Sie jedoch niemals Haushaltsmittel wie Mehl oder Ähnliches.
  • Entsorgen Sie Grillkohle und Asche erst, wenn diese völlig erkaltet ist
    Füllen Sie diese nie in Kartons oder andere brennbare Behälter.


Besondere vorsichtig gilt es zu sein wenn Kinder beim Grillen dabei sind!
Denn Kinder sind neugierig. Feuer ist für sie etwas ganz Besonderes: Es raucht, es zischt, da tut sich was! Doch leider kommt es immer wieder vor, dass Kinder beim Grillen schwer verletzt werden.

Die Gründe:

  • Kinder können die Gefahr nicht einschätzen

  • Erwachsene sind häufig unachtsam. Sie konzentrieren sich auf das Feuer und vergessen dabei,
    auf die Kinder aufzupassen. Vor allem dann, wenn Alkohol im Spiel ist.

  • Erwachsene verwenden oft gefährliche Hilfsmittel zum entfachen des Feuers
    (z. B. Benzin, Petroleum oder Spiritus).

Im Gebrauch von brennbaren Flüssigkeiten liegt jedoch die häufigste Ursache schwerer Unfälle beim Grillen. Es werden Dämpfe frei, die sich durch die Hitze und das Feuer explosionsartig entzünden und eine Stichflamme erzeugen. Diese ergreift nur zu oft die Kinder, die in der Nähe des Grillfeuers stehen. Es kommt zu schwersten, lebensgefährlichen Verbrennungen. Werden diese überstanden, bleiben lebenslang Narben zurück.

Deswegen:

  • Äußerste Vorsicht beim Grillen.

  • Immer die Kinder im Blickfeld haben.

  • Nur ungefährliche Grillanzünder benutzen, die es überall zu kaufen gibt!

  • Frühzeitig die Kinder über die Gefahren beim Grillen aufklären und ihnen durch gutes Beispiel zeigen, wie man richtig mit dem Grillfeuer umgeht.

Kommt es doch zu einem Unfall:

  • Betroffene Stellen mit kaltem Wasser kühlen.

  • Rettungsdienst, Notarzt rufen.

  • Auch bei kleineren Verbrennungen den Arzt aufsuchen.

Achtung! Auch scheinbar erloschenes Feuer birgt noch Gefahren: Schwerste Hand- und Fußverletzungen kommen durch die noch glimmende Asche vor. Also: Auch nach dem Grillen ist die Gefahr noch nicht vorbei.


Quelle: LFV Bayern e.V. Fachbereich 14  "Brandschutzerziehung - Brandschutzaufklärung"

 
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